Estriol - Das Schleimhaushormon

 

Das Estriol wird in der Leber aus Speicheröstrogen gebildet und ist für die Feuchtigkeit und Gesundheit aller Schleimhäute des Körpers verantwortlich, sowie für eine gesunde Blasenfunktion.

 

Seine Östrogenwirkung ist jedoch nur einen Bruchteil so groß wie die des Estradiols. Es hat jedoch die stärkste Wirkung auf die Gebärmutter, Scheide und Blase. Bei Reizblase, Spontanabgang von Urin beim Husten, Niesen oder Lachen kann Estriol Wunder wirken.

 

Ebenso zeigt es gute Wirkung bei Hitzewallungen und Scheidentrockenheit, die sich oft durch einen Juckreiz bemerkbar macht. Estriol darf bei Frauen nach einer Brustkrebserkrankung angewendet werden, da es im Gegensatz zum Estradiol kein Zellwachstum auslöst.

 

Quelle: Mikrobiologische und enterale Diagnostik, 3. Auflage (Labor Dres. Hauss, Kieler Straße 71, 24340 Eckernförde)

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